FIP




Was weiss man über diese FIP

Schon recht viel. Trotzdem ist sie ein Thema bemerkenswerter Kontroversen und Verwirrung. Dies hat damit zu tun, dass die Krankheit in ihrem Verlauf sehr unterschiedliche Erscheinungsbilder zeigen und ueberdies von Fall zu Fall variieren kann. 

Man unterscheidet bei dieser Krankheit zwei Verläufe,dennassen und den trockenen.

Haeufig ist die nasse Form, bei der der Krankheitsverlauf beschleunigt ist. Typisch  ist dabei eine Zunahme des Bauchumfangs.

Die trockene Form kommt immer oefter vor. Dabei werden nur minimale Fluessigkeitsmengen gebildet. Der Krankheitsverlauf ist sehr verzoegert, was eine Diagnose ebenfalls erschwert. Ferner leiden die Katzen bei beiden Formen unter schwankendem Fieber, das nicht auf Antibiotika anspricht. Sie werden lethargisch, d.h. antriebslos, liegen oft herum und schlafen viel. Spaeter kommen Anorexie (Magersucht) und Gewichtsverlust dazu. 

Bester Schutz: Ein moeglichst starkes Abwehrsystem. Katzen mit einem sehr erfolgreichen Immunsystem entwickeln die Krankheit oft nicht. Das heisst also, dass die Krankheit bei ihnen nicht ausbricht. 

Die Bezeichnung FIP steht fuer Feline Infektiose Peritonitis, was so viel wie ansteckende Bauchfellentzuendung bedeutet. Sie fuehrt immer zum Tod der Katze. Ansteckend ist aber nur der Corona virus, nicht die mutation 'FIP'.

Am häufigsten erkranken junge Katzen zwischen sechs Monaten und zwei Jahren und aeltere Tiere ab 14 Jahren. Ausgelöst werden kann FIP durch eine Infektion mit Coronaviren (FCoV). Die "harmlosen" Coronaviren vermehren sich im Duenndarm. Diese Infektion verlaeuft meist ohne Krankheitserscheinungen oder mit leichten Durchfaellen. Die "harmlosen" Coronaviren werden durch infizierten Kot oder Speichel übertragen. Diese findet man bei 90% aller Katzen .Bei 2-5% der Fälle mutiert das Virus.

Katzen infizieren sich dabei meist über mit anderen Katzen geteilte Futterschalen und Katzentoiletten. 

Eine Katze kann allerdings erst dann an FIP erkranken, wenn bei der Vermehrung des "harmlosen" Coronavirus im Darm eine Veraenderung der Erbinformation (Mutation) auftritt und sich ein "FIP-Virus" mit geänderten Eigenschaften entwickelt. 

Das "FIP-Virus" verlässt den Darmtrakt und wird über das Blut in alle inneren Organe transportiert. Es gibt aber viele Katzen, die sich mit dem Darmvirus infizieren ohne jemals krank zu werden oder dass sich Coranaviren in "FIP-Viren" verwandeln. Eine Ausscheidung des "FIP-Virus" mit dem Kot ist bis heute nicht nachgewiesen worden. 

FIP äußert sich im ersten Stadium oft in Form von Fieber, Appetitmangel, Müdigkeit und leichten Atembeschwerden. Nach Abklingen der Symptome kann es unterschiedliche Zeit später zum zweiten Stadium der Erkrankung kommen. Hierbei unterscheidet man dann eine sog. "feuchte Form" der FIP, die in typischen Fall mit einer Bauchwassersucht einhergeht. So erkrankte Katzen sind am ganzen Koerper abgemagert, haben aber einen dicken, fluessigkeitsgefuellten Bauch. Auch in der Brusthoehle koennen solche Fluessigkeitsansammlungen vorkommen. 

Bei der anderen, sog. "trockenen Form" der FIP kommt es zu einer Entzündung der inneren Organe (Leber, Niere, Milz usw.) mit Fieberschueben und teilweise Atembeschwerden. Weil hier die typischen Fluessigkeitsansammlungen fehlen, ist die Diagnose wesentlich schwieriger als bei der feuchten Form. Es koennen auch Mischformen beider Verlaufsformen der FIP auftreten. 

Ist eine Katze wirklich an FIP erkrankt, gibt es keine Bekaempfungsmoeglichkeiten . 

Das Problem: FIP kann NUR beim toten Tier eindeutig diagnostiziert werden. Die Histopathologie ist die einzige ohne Einschränkung anerkannte Methode zur Diagnosesicherung. Einige hinweisende tests im Vorfeld sind (alle einzeln nicht aussagekraeftig, gemeinsam zeigen sie nur die Warscheinlichkeit auf)



Keine Zucht ist 100% Corona frei . Jede Katze in einem Mehrkatzen Haushalt wird diese Infektionen einmal in ihrem Leben durchlaufen . Bei Kitten ist es oft der Umzug ins neue Heim, Impfungen oder Stress mit denn neuen Familienmitgliedern. Ein Corona Titter sagt daher nur aus das die Katze mit Corona in Berührung war .


Mittlerweile gibt es auch ein Heilmittel und FIP muss nicht mehr tödlich verlaufen .